>> Stammtische 2022

06.12.2023 - Treffen im Badhaus

Hoher Besuch beim Literatenstammtisch: Der Pelzmärtel erzählte von Nikolausfeiern früher und heute. Das lockte natürlich Erinnerungen hervor.

Außerdem freuen wir uns, mit Margit ein neues Mitglied bei uns begrüßen zu dürfen.

Im Nachgang zu unserem Treffen vom 20.11.2023 im Café Clatsch

Vielleicht findet Ihr das auch interessant:

Kennt Ihr Bertolt Brechts Kinderhymne?

In ihr kommen gar keine Kinder vor. Der Dichter hat den Text 1950 als eine Art Gegenentwurf zur bundesdeutschen Nationalhymne entworfen, Hanns Eisler vertonte ihn.

Brecht und Eisler ging es mit ihren Kinderliedern darum, beispielhaftes Verhalten in der neuen Gesellschaft vorzuführen, freundlich und nicht belehrend.

Karin Minet

1. Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Daß ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land.

2. Daß die Völker nicht erbleichen
Wie vor einer Räuberin
Sondern ihre Hände reichen
Uns wie andern Völkern hin.

3. Und nicht über und nicht unter
Andern Völkern wolln wir sein
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein.

4. Und weil wir dies Land verbessern
Lieben und beschirmen wir's
Und das Liebste mag's uns scheinen
So wie andern Völkern ihrs.

04.10.2023 Treffen im Café Clatsch

Kreatives Vorlese-Training mit Zisa Fröhlich
Was mögen sich wohl die Passanten gedacht haben über die Geräusche, die am Mittwochabend aus dem Badhaus drangen? Schreien, Jubeln, Heulen, Zischen, Krächzen, Flüstern, Singen, sinnloses Silbenkauderwelsch, Zungenbrecher … und viel Gelächter.

Locker und humorvoll zeigte uns Zisa Fröhlich, wie man sich auf eine Lesung vorbereiten kann, wie man Lampenfieber mindert und vor allen Dingen, welche Möglichkeiten uns gegeben sind mit Mimik, Gestik und vor allem unserer Sprache Texte besser vorzutragen.

Vielen Dank, liebe Zisa! Gerne bald wieder!

Treffen am 18.09.23 im Café Clatsch

Wenn die vorgelesenen Texte eines Abends sich im Kopf einer Zuhörerin vermischen:
In einem Haus mit dem wunderschönen Namen „Regenbogen“ lebte seit 1947 ein Autor. Rund um sein Haus kein Garten, sondern Wiesen, auf denen drei Ziegen grasten. Im Teich ein Riesenkarpfen, von allen liebevoll „Nessie“ genannt.
Nie hatte der Autor sein Zuhause verlassen, das Gefühl der Aufbruchsstimmung lag ihm fern, nie war er auch nur in Italien gewesen.  Statt Reiseaufzeichnungen schrieb er über Diverses, was er daheim erlebte.
Doch nun waren die Kinder – jetzt schon groß, früher kleiner – aus dem Haus, seine Frau  verstorben. Keine Familienfeiern mehr, keine Muttertage. Tristesse machte sich breit.
Glücklicherweise wurde der Autor von der Dorfgemeinschaft aufgefangen, in deren Vereinen – ausgerechnet beim VDK – lernte er dann auch seine neue Partnerin (eine zwar einkaufswütige Frau, dafür mit tollen Beinen ausgestattet) kennen.
Und wenn sie nicht gestorben sind …
(Karin Minet)

Treffen am 06.09.23 im Badhaus

Wie man zwischen den Zeilen lesen kann, zeigte Thomas mit seiner besonderen Brille. Markus´ Hund schien eher zwischen den Worten zu hören. - Ein heiter - besinnlicher Abend.

5.7.2023 Treffen im Badhaus

In gut gelaunter Runde machten wir uns auf literarische Reise. Wir ritten auf dem Rücken eines Bisons im Wilden Westen, flogen in den Urlaub nach Mallorca, verfolgten einen Lebensweg von Massachusetts nach Elbersreuth, auch heitere und romantische Zugreisen fehlten nicht.
Atemlos durften wir an unterschiedlichsten Emotionen teilhaben, wir lachten über die Untreue eines Spechtmännchens, konnten die Unsicherheiten beim Umgang mit moderner Technik nachvollziehen, bekamen Gänsehaut bei einer romantischen, aber toxischen Liebe und fühlten mit bei den Gedanken eines alten Mannes auf seiner Bank, vor dem Haus.
Kleine Gedichte von Heinrich Heine und ein Lied, gesungen aus stolzgeschwellter Brust rundeten den vielseitigen Abend ab.

19.06.2023 - Jahreshauptversammlung im Café Clatsch

Volles Haus bei unserer Jahreshauptversammlung. Nach regem Austausch stellen wir fest:
Es läuft prima für unseren Verein. Wir haben unser Angebot erweitert und sowohl eine Lese-, als auch eine Philosophiegruppe angebaut. Die Schreibwerkstatt Grenzenlos erfreut sich regen Zuspruchs und auch unter den Schreibenden können wir neue Mitglieder begrüßen.
Ein ganz besonderes Lob brachte Reinhard Witzgall vor: Er hatte eigens für den Abend einen Text geschrieben, in welchem er das Zusammenspiel der so unterschiedlich Schreibenden mit einem wohldirigierten Philharmonieorchester verglich. Ein buchstäblich musikalischer Ohrenschmaus!
Kunst verbindet eben -Buchstaben wie Töne - weitermachen

07.06.2023 im Badhaus

Ein interessanter und angenehmer Abend mit neuen Gesichtern, amüsanten und unterhaltenden Themen.

Ein kleiner Ausschnitt:

Barbara Hahn:

Ach wie gut.pdf (99.62KB)

Ach wie gut.pdf (99.62KB)

15.05.2023 im Café Clatsch

Immer spannend - ein neues Gesicht in unserer Runde. Silvia enttäuschte uns nicht und erfreute uns mit einem kleinen Einblick in ihr lyrisches Schaffen.

03.05.2023 im Badhaus:

Ein durch und durch spannender Abend! Wir trommelten mit Indianern, flogen mit dem Flugzeug über Millionenstädte, naschten von Rosinenbrötchen, tauchten ein in rosasüße Zuckerwattewolken vom Bart bis zur Krawatte und diskutierten über KI-Texte. Klaus "sang" uns ein Abendlied und entließ uns wohlgestimmt und in den blauen Abend. Fazit: Rundherum gelungen!

Treffen am 17.4.2023 im Café Clatsch

Ernst und heiter
Ernst, zum Nachdenken anregend, zum Teil betroffen machend waren die Texte, die sexuelle und körperliche Gewalt in der Katholischen Kirche, das Leben einer Gruppe von Obdachlosen, Tod und Unsterblichkeit und die derzeitige politische Lage thematisierten.
Auf der anderen Seite freuten wir uns, dass wir mit Friederike gesund und zuversichtlich ihren 80. Geburtstag nachfeiern durften.

Treffen am 1.3.2023 im Badhaus

Nach Geschichten von der bösen 13 und dem bösen Zauberer im blauen Mantel hörten wir eine bewegende Geschichte von einer kleinen Raupe und ihrer Freundschaft zu einer Spinne. Das Gespräch eines Ehepaares beschrieb humorvoll die Unterhaltung zwischen älteren Menschen.
Erinnerungen aus der Kindheit, Tätigkeiten in der Vergangenheit  werden in unserem Kopf gespeichert und bleiben bis ins hohe Alter, wir erfuhren alles über Momente , die unwiederbringlich sind, denn unsere Gedanken sind die Grundlage für unsere Geschichten. Über „Kriege im Kopf“ urde berichtet und die Frage „Was ist Glück“ verursachte unterschiedliche Kommentare und Ansichten.